Geschichte des Football

Vom Rugby zum American Football

 

- zu Beginn
- Neubeginn im 17. Jahrhundert
- Ein weiterer Meilenstein
- Amerika kriegt seinen Sport
- Erster Dachverband

 

Zu Beginn

waren es englische Krieger, die um das Jahr 1055, Schädel von gegnerischen Dänen ausgruben, um diese willkürlich herumzukicken.
Da es aber nie möglich war, langzeitig diesen äusserst makaberen Sport zu betreiben, wechselte man von den harten Menschenschädel zu aufgepumpten Kuhmägen.
In der folgenden Zeit war es dann Gang und Gäbe, dass sich zwei Dorfgemeinschaften., von je hundert Spielern trafen und mit allen Mitteln, wirklich allen, versucht wurde, den Kuhmagen in die gengerische Torzone zu befördern.
Da es den Königen und Landesfürsten aber wichtiger war, ihre Soldaten im gesunden Zustand kriegsbereit zu halten, wurde das allzu physische Spiel kurzerhand untersagt.

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 Neubeginn im 17. Jahrhundert

Erst im 17. Jahrhundert wurde diese Spielart wieder aufgenommen und in einer erstmals festgelegten Spielfeldgrösse und Regelung ausgeübt. Dieses Spiel wurde 1862 erstmals als 'Association Football' bezeichnet. Aufgrund der zu langen Bezeichnung, bürgerte sich der Namen 'Assoc' (-> Soccer) ein.

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 Ein weiterer Meilenstein

Es war im Jahre 1823, als ein Spieler einer Universitätsmannschaft, aufgrund der Punktelosigkeit seines Teams, den Ball mit beiden Händen ergriff und so, kurz vor Spielende den Ball in das gegnerische Tor trug.

Da sich dieses Ereignis in einer Kleinstadt namens Rugby abspielte, ist es klar, dass diese Stadt die Geburtsstätte des uns bekannten Rugbyspiels ist.
Nach dieser Schandtat des gewissen William W. Ellis dauerte es aber noch ein halbes Jahrhundert, bis ins Jahr 1871, wo mit der 'Rugby Football Union' ein Dachverband für diese 'neue' Sportart gegründet wurde.

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Amerika kriegt seinen Sport

Es war wiederum ein grosser Zufall, dass das englische Rugbyspiel in den Vereinigten Staaten bekannt wurde.
Das Team der Harvard University hatte die Regeln des ursprünglichne 'Soccer'-Spiels abgeändert und kreierte das sogenannte 'Boston-Game'.
1874 kam es zu einem eher seltenen Aufeinandertreffen zweier verschiedenen Mannschaften. Das Harvard-Team nahm eine Einladung der Rugbymannschaft der kanadischen Mc Gill-Universität an, wobei man sich einigte eine Halbzeit nach den Regeln des traditionellen Rugbyspiels und eine nach den 'Boston-Game'-Regeln zu spielen.
Die Amerikaner begeisterten sich so stark für den neuen Sport, dass sie fortan auf ihr altes Spiel verzichteten.

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Erster Dachverband

Zwei Jahre lang war Rugby bereits ein Begriff an zahlreichen Colleges, doch noch immer waren die Regeln uneinheitlich, was nicht selten zu verständlichem Ärger führte.

1876 gelang es einem achköpfigen Rat, die 'Intercollegiate Football Association' zu gründen, womit der erste amerkanische Dachverband geboren war. Gleichzeitig wurde im Regelwerk kräftig gerührt und umgekrempelt, was aber niemanden gross störte.

1880 wurden dann, unter der Anleitung eines gewissen Mr. Camp, weitere Änderungen vorgenommen.

Unter anderem wurde die Anzahl Feldspieler von 15 auf 11 herabgesetzt, das Spielfeld verkleinert und der Ballbesitz der jeweils angreifenden Mannschaft zugewiesen.

In damals drei Versuchen (downs) galt es mindestens fünf Yards zu überbrücken, oder man musste einen Verlust des Balles an die gegnerische Mannschaft hinnehmen..

Die Regel, vier Downs für einen Raum von zehn Yards zur Verfügung zu haben, konnte sich erst etliche Jahre später durchsetzen.

American Football konnte nun seinen unaufhaltsamen Siegeszug beginnen.

 

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QUELLEN:

  • "Vom Kick-off zum Touchdown/ Eberhard Bowy, Wolfram Knitter, Marcus Rosenstein" erstellt von Bienna Jets.